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Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Nach § 5 Abs. 1 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) haben Arbeitnehmer bei einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Um diesen Anspruch geltend zu machen, ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erforderlich.
Arbeitgeber:
Name: __________________________
Adresse: __________________________
__________________________________
__________________________________
Arbeitnehmer:
Name: __________________________
Adresse: __________________________
__________________________________
__________________________________
Arzt:
Name: __________________________
Adresse: __________________________
__________________________________
__________________________________
Angaben zur Arbeitsunfähigkeit:
Arbeitsunfähig seit: __________________________
Erste Feststellung der Arbeitsunfähigkeit: __________________________
Erwartetes Ende der Arbeitsunfähigkeit: __________________________
Fortdauernde Arbeitsunfähigkeit festgestellt bis: __________________________
Diagnose:
__________________________________
Anweisungen:
Der Arbeitnehmer ist bis zum Ende der festgestellten Arbeitsunfähigkeit vollständig arbeitsunfähig und nicht in der Lage, seine Arbeitspflichten zu erfüllen.
Bestätigung:
Ich bestätige hiermit, dass die oben genannten Angaben zur Arbeitsunfähigkeit wahrheitsgemäß sind und dass der Arbeitnehmer im angegebenen Zeitraum arbeitsunfähig ist.
Datum: __________________________
Unterschrift des Arztes: __________________________
Anmerkungen:
1. Diese Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gilt nur für den angegebenen Zeitraum. Bei Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit ist eine neue Bescheinigung erforderlich.
2. Der Arbeitgeber ist gemäß § 5 Abs. 2 EFZG verpflichtet, die Bescheinigung unverzüglich (in der Regel innerhalb von drei Tagen) bei der Krankenkasse des Arbeitnehmers vorzulegen.
3. Sollte der Arbeitnehmer nach Beendigung der Arbeitsunfähigkeit weiterhin krankheitsbedingt arbeitsunfähig sein, ist eine erneute Bescheinigung erforderlich.
4. Der Arbeitgeber hat das Recht, die Richtigkeit der Angaben zur Arbeitsunfähigkeit durch einen Amtsarzt überprüfen zu lassen.
Haftungsausschluss:
Quellen:
Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG)
Frage 1: Was ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?
Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, umgangssprachlich auch Krankmeldung genannt, ist ein medizinisches Dokument, das von einem Arzt ausgestellt wird, um zu bestätigen, dass eine Person aufgrund von Krankheit oder Verletzung nicht in der Lage ist, ihrer Arbeit nachzugehen.
Frage 2: Warum benötige ich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sind notwendig, um den Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu erfüllen. Ohne eine solche Bescheinigung können Arbeitnehmer finanzielle Einbußen erleiden und ihren Anspruch auf Krankengeld verlieren.
Frage 3: Wie lange gilt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?
Die Gültigkeitsdauer einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung variiert je nach Art und Schwere der Erkrankung. In der Regel gilt eine Bescheinigung für eine Dauer von bis zu sieben Kalendertagen. Bei längerer Arbeitsunfähigkeit ist eine Folgebescheinigung erforderlich.
Frage 4: Wann muss ich die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei meiner Krankenkasse einreichen?
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung muss innerhalb von drei Kalendertagen nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse eingereicht werden. Bei Überschreitung dieser Frist kann der Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gefährdet sein.
Frage 5: Kann die Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ablehnen?
Ja, in einigen Fällen kann die Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ablehnen. Dies kann geschehen, wenn die Bescheinigung nicht rechtzeitig oder unvollständig eingereicht wird, wenn Zweifel an der medizinischen Notwendigkeit bestehen oder wenn die Arbeitsunfähigkeit nicht ausreichend begründet ist. Es ist wichtig, dass die Bescheinigung korrekt und vollständig ausgefüllt wird, um Probleme zu vermeiden.
Frage 6: Wie erfolgt die Abrechnung des Krankengeldes?
Das Krankengeld wird normalerweise über die Krankenkasse abgerechnet. Nachdem die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eingereicht wurde und der Anspruch bestätigt wurde, erfolgt die Auszahlung des Krankengeldes an den Versicherten. Die genauen Modalitäten können je nach Krankenkasse variieren.
Frage 7: Kann die Krankenkasse die Zahlung von Krankengeld verweigern?
Ja, in einigen Fällen kann die Krankenkasse die Zahlung von Krankengeld verweigern. Dies kann geschehen, wenn die Arbeitsunfähigkeit nicht ausreichend nachgewiesen wird, wenn der Versicherte seinen Behandlungs- oder Mitwirkungspflichten nicht nachkommt oder wenn eine andere Leistungsvoraussetzung nicht erfüllt ist. Es ist wichtig, alle erforderlichen Unterlagen einzureichen und den Anforderungen der Krankenkasse zu entsprechen, um Ansprüche geltend zu machen.
Frage 8: Kann der Arbeitgeber zusätzliche Unterlagen zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verlangen?
Ja, der Arbeitgeber hat das Recht, zusätzliche Unterlagen zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu verlangen, um den Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu prüfen. Dies können beispielsweise ärztliche Atteste oder weitere Nachweise über die Arbeitsunfähigkeit sein. Der Arbeitgeber darf jedoch keine unnötigen und unverhältnismäßigen Anforderungen stellen.
Frage 9: Was passiert, wenn die Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht rechtzeitig bearbeitet?
Wenn die Krankenkasse die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht rechtzeitig bearbeitet, bleibt der Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall dennoch bestehen. Es ist empfehlenswert, den Krankenkassenbescheid abzuwarten und gegebenenfalls den Anspruch geltend zu machen, falls die Bearbeitung verzögert wird. Eine nachträgliche Zahlung des Krankengeldes ist möglich.
Frage 10: Kann ich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für einen längeren Zeitraum erhalten?
Ja, bei längerer Arbeitsunfähigkeit ist es möglich, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für einen längeren Zeitraum zu erhalten. In solchen Fällen wird in der Regel eine Folgebescheinigung ausgestellt. Es ist wichtig, dass die Arbeitsunfähigkeit weiterhin medizinisch begründet und nachgewiesen wird, um den Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aufrechtzuerhalten.
Zusammenfassung
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist ein wichtiges Dokument, um den Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu sichern. Sie muss rechtzeitig bei der Krankenkasse eingereicht werden und alle erforderlichen Informationen enthalten. Die Krankenkasse kann die Bescheinigung ablehnen oder die Zahlung von Krankengeld verweigern, wenn gewisse Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Der Arbeitgeber kann zusätzliche Unterlagen verlangen, um den Anspruch zu prüfen. Bei verzögerter Bearbeitung durch die Krankenkasse bleibt der Anspruch dennoch bestehen. Bei längerer Arbeitsunfähigkeit ist eine Folgebescheinigung erforderlich.
Anmerkung
Die in diesem Text enthaltenen Informationen dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine Rechtsberatung dar. Für konkrete Fragen und individuelle Situationen sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt oder eine andere qualifizierte Fachperson wenden.