Folgebescheinigung Arbeitgeber Mitteilen – Vorlage



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Arbeitgeber: [Name des Arbeitgebers]

Sehr geehrte(r) [Name des Arbeitnehmers],

hiermit bestätigen wir, dass Sie weiterhin arbeitsunfähig sind und somit nicht in der Lage sind, Ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Gemäß den geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen und den Vorgaben des Entgeltfortzahlungsgesetzes (EntgFG) informieren wir Sie hiermit über die fortgesetzte Arbeitsunfähigkeit und stellen Ihnen eine Folgebescheinigung aus.

1. Diagnose und voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit:

Ihre Arbeitsunfähigkeit wurde vom behandelnden Arzt diagnostiziert und wir halten uns an dessen ärztliche Einschätzung bezüglich Ihrer Arbeitsunfähigkeit. Die Diagnose lautet: [Diagnose]. Die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit wurde vom Arzt wie folgt festgelegt: [Anzahl der Tage/Wochen]. Diese Prognose kann sich jedoch gegebenenfalls ändern, falls sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert oder verbessert.

2. Anforderungen an den Arbeitnehmer:

Als Arbeitnehmer sind Sie verpflichtet, uns unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit zu informieren und die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, um den Anspruch auf Entgeltfortzahlung prüfen zu können. Dazu gehören insbesondere ärztliche Bescheinigungen gemäß § 5 EntgFG.

3. Fortzahlung des Entgelts:

Gemäß § 3 Abs. 1 EntgFG sind wir als Arbeitgeber verpflichtet, Ihnen für die Dauer der ärztlich bescheinigten Arbeitsunfähigkeit das Entgelt weiterzuzahlen. Die Höhe der Entgeltfortzahlung richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben. Bitte prüfen Sie Ihre Ansprüche auch im Hinblick auf Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder individuelle Vereinbarungen.

4. Mitteilungspflichten des Arbeitnehmers:

Sie sind verpflichtet, uns umgehend über Änderungen Ihrer Arbeitsunfähigkeit, insbesondere über eine vorzeitige Arbeitsaufnahme oder eine Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit, zu informieren. Dies ist wichtig, um die Entgeltfortzahlung entsprechend anpassen zu können.

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5. Kündigung während der Arbeitsunfähigkeit:

Für den Fall, dass eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses während der Arbeitsunfähigkeit erfolgt, sind wir selbstverständlich weiterhin zur Entgeltfortzahlung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet.

6. Datenschutz:

Die von Ihnen bereitgestellten Informationen bezüglich Ihrer Arbeitsunfähigkeit werden von uns vertraulich behandelt und gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeitet.

7. Ende der Arbeitsunfähigkeit:

Sobald Sie wieder arbeitsfähig sind, bitten wir Sie, uns dies unverzüglich mitzuteilen und uns gegebenenfalls eine aktuelle Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name] [Name des Unternehmens] [Kontaktdaten]

Frage 1: Was ist eine Folgebescheinigung?

Die Folgebescheinigung ist ein Dokument, das vom Arbeitgeber ausgestellt wird, um die fortlaufende Arbeitsunfähigkeit eines Arbeitnehmers zu bestätigen.

Frage 2: Wann wird eine Folgebescheinigung benötigt?

Eine Folgebescheinigung wird benötigt, wenn ein Arbeitnehmer aufgrund von Krankheit oder Verletzung länger als die im initialen Attest angegebene Zeit arbeitsunfähig ist.

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Frage 3: Wie oft muss eine Folgebescheinigung eingereicht werden?

Die Häufigkeit der Einreichung von Folgebescheinigungen kann je nach Vorgaben des Arbeitgebers oder des Sozialversicherungsträgers variieren. In der Regel müssen Folgebescheinigungen jedoch regelmäßig, üblicherweise alle 7 Tage, eingereicht werden, um die fortlaufende Arbeitsunfähigkeit zu dokumentieren.

Frage 4: Wer ist für die Ausstellung einer Folgebescheinigung verantwortlich?

Die Ausstellung einer Folgebescheinigung obliegt dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin des erkrankten Arbeitnehmers. Der Arbeitgeber hat keinen Einfluss auf den Inhalt oder die Ausstellung der Folgebescheinigung.

Frage 5: Müssen Folgebescheinigungen persönlich abgegeben werden?

Die Art und Weise der Einreichung von Folgebescheinigungen kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Folgebescheinigung persönlich beim Arbeitgeber abzugeben, während in anderen Fällen die Übermittlung per Post oder elektronisch akzeptiert wird.

Frage 6: Was passiert, wenn eine Folgebescheinigung nicht rechtzeitig eingereicht wird?

Wenn eine Folgebescheinigung nicht rechtzeitig eingereicht wird, kann dies dazu führen, dass der Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall entfällt. Es ist wichtig, die geltenden Fristen für die Einreichung von Folgebescheinigungen einzuhalten, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Frage 7: Kann eine Folgebescheinigung nachträglich eingereicht werden?

Ja, in einigen Fällen kann eine Folgebescheinigung auch nachträglich eingereicht werden, wenn der Arbeitnehmer aufgrund besonderer Umstände nicht in der Lage war, die Bescheinigung rechtzeitig einzureichen. Es ist jedoch ratsam, solche Ausnahmefälle mit dem Arbeitgeber im Voraus zu besprechen.

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Frage 8: Kann der Arbeitgeber eine Folgebescheinigung ablehnen?

Der Arbeitgeber kann eine Folgebescheinigung nur in Ausnahmefällen ablehnen, wenn konkrete Zweifel an der Richtigkeit oder Glaubwürdigkeit der Bescheinigung bestehen. Der Arbeitgeber ist jedoch nicht berechtigt, eigenmächtig über die Gültigkeit einer ärztlichen Bescheinigung zu entscheiden und sollte diesbezüglich rechtlichen Rat einholen.

Frage 9: Wer trägt die Kosten für eine Folgebescheinigung?

Die Kosten für die Ausstellung einer Folgebescheinigung werden in der Regel von der Krankenkasse des erkrankten Arbeitnehmers übernommen. Der Arbeitnehmer trägt normalerweise keine Kosten für die Folgebescheinigung.

Frage 10: Welche Informationen enthält eine Folgebescheinigung?

Der Inhalt einer Folgebescheinigung kann je nach behandelndem Arzt oder behandelnder Ärztin variieren. In der Regel enthält die Bescheinigung jedoch Angaben zur fortlaufenden Arbeitsunfähigkeit, den Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit, das Ausstellungsdatum, den Namen und die Adresse des Arztes/der Ärztin sowie gegebenenfalls weitere medizinische Hinweise.

Zusammenfassung

Die Folgebescheinigung ist ein wichtiges Dokument, das die fortlaufende Arbeitsunfähigkeit eines Arbeitnehmers bestätigt. Sie dient als Nachweis für den Arbeitgeber und die Krankenkasse. Die Einreichung der Folgebescheinigung sollte regelmäßig und rechtzeitig erfolgen, um den Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall zu wahren. Bei Fragen zur Ausstellung oder Einreichung einer Folgebescheinigung sollten sich Arbeitnehmer an ihren behandelnden Arzt oder Arbeitgeber wenden.