Abmahnung Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Spät – Vorlage



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Sehr geehrter [Name des Arbeitnehmers], in Folge Ihrer wiederholten, verspäteten Einreichung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU-Bescheinigungen) sehen wir uns gezwungen, Ihnen hiermit eine Abmahnung auszusprechen. Gemäß § [Anwendbares Gesetz oder Tarifvertrag] sind Sie als Arbeitnehmer verpflichtet, eine rechtzeitige Mitteilung über Ihre Arbeitsunfähigkeit an den Arbeitgeber vorzunehmen und eine entsprechende AU-Bescheinigung vorzulegen. In der Vergangenheit sind uns jedoch wiederholt Verzögerungen bei der Vorlage Ihrer AU-Bescheinigungen aufgefallen. Dies verstößt gegen Ihre arbeitsvertraglichen Pflichten und stellt ein unzulässiges Verhalten dar.

Wiederholte Verzögerung der AU-Bescheinigungen Konkret sind uns die folgenden verspäteten Einreichungen Ihrer AU-Bescheinigungen aufgefallen: – [Datum/Zeitraum der ersten verspäteten Einreichung] – [Datum/Zeitraum der zweiten verspäteten Einreichung] – [Datum/Zeitraum der dritten verspäteten Einreichung] – [Weitere verspätete Einreichungen] Wir weisen darauf hin, dass Ihre Pflicht zur rechtzeitigen Vorlage der AU-Bescheinigungen nicht nur im Interesse des Arbeitgebers liegt, sondern auch im eigenen Interesse, da dadurch die Auszahlung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gesichert wird.

Rechtliche Grundlage Gemäß § [Anwendbares Gesetz oder Tarifvertrag] sind Sie verpflichtet, dem Arbeitgeber unverzüglich eine ärztliche Bescheinigung über Ihre Arbeitsunfähigkeit vorzulegen. Dabei ist die Rechtzeitigkeit der Einreichung maßgeblich, insbesondere im Hinblick auf die vorgeschriebene Vorlagefrist von [Anzahl der Tage] Werktagen bei krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit. Die verspätete Vorlage Ihrer AU-Bescheinigungen stellt somit einen Verstoß gegen Ihre arbeitsvertraglichen Pflichten dar. Wir möchten Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir diese Verstöße nicht tolerieren können und uns vorbehalten, weitere arbeitsrechtliche Schritte einzuleiten, sollte sich Ihr Verhalten nicht umgehend ändern.

Notwendige Maßnahmen und Erwartungen Daher fordern wir Sie hiermit auf, ab sofort sämtliche AU-Bescheinigungen pünktlich und rechtzeitig vorzulegen. Hierbei gilt eine Vorlagefrist von [Anzahl der Tage] Werktagen ab Beginn der Arbeitsunfähigkeit. Des Weiteren bitten wir Sie, uns innerhalb von [Anzahl der Tage] Werktagen nach Erhalt dieser schriftlichen Abmahnung eine schriftliche Erklärung vorzulegen. Diese Erklärung soll darlegen, dass Sie das Versäumnis Ihrer Pflicht zur rechtzeitigen Einreichung der AU-Bescheinigungen anerkennen und zukünftig eine ordnungsgemäße Vorlage sicherstellen werden. Sollten Sie diesen Anforderungen nicht umgehend nachkommen, behalten wir uns weitere arbeitsrechtliche Maßnahmen, wie beispielsweise eine Kündigung, vor.

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Abschließende Hinweise Wir möchten Sie daran erinnern, dass das Vorliegen einer Arbeitsunfähigkeit stets unverzüglich dem Arbeitgeber mitgeteilt werden muss. Beachten Sie bitte, dass eine rückwirkende Ausstellung von AU-Bescheinigungen in der Regel nicht gestattet ist. Wir möchten ausdrücklich betonen, dass es in Ihrem eigenen Interesse liegt, die arbeitsrechtlichen Pflichten, insbesondere zur rechtzeitigen Vorlage von AU-Bescheinigungen, zu erfüllen. Bitte nehmen Sie diese Abmahnung daher ernst und lassen Sie zukünftig die erforderliche Sorgfalt walten. Wir behalten uns vor, diese Abmahnung Ihrer Personalakte beizufügen und weitere rechtliche Schritte einzuleiten, sollten sich die Verstöße wiederholen.

Mit freundlichen Grüßen, [Name des Arbeitgebers]
[Position des Arbeitgebers]
[Adresse des Arbeitgebers]
[Telefonnummer des Arbeitgebers]
[E-Mail-Adresse des Arbeitgebers]


Frage 1: Was ist eine Abmahnung?

Antwort: Eine Abmahnung ist eine schriftliche Rüge oder Ermahnung durch den Arbeitgeber gegenüber einem Arbeitnehmer wegen eines Fehlverhaltens oder einer Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten. Sie dient dazu, den Arbeitnehmer auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen und ihn zur Besserung aufzufordern.

Frage 2: Wann darf eine Abmahnung ausgesprochen werden?

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Antwort: Eine Abmahnung darf ausgesprochen werden, wenn der Arbeitnehmer seine arbeitsvertraglichen Pflichten verletzt, zum Beispiel durch unentschuldigtes Fernbleiben vom Arbeitsplatz oder wiederholtes zu spätes Erscheinen. Es sollten jedoch vorherige Gespräche oder mündliche Ermahnungen stattgefunden haben, bevor eine Abmahnung ausgesprochen wird.

Frage 3: Wie muss eine Abmahnung formuliert sein?

Antwort: Eine Abmahnung muss schriftlich und präzise formuliert sein. Sie sollte das Fehlverhalten konkret benennen und den Zeitpunkt sowie den Ort des Verstoßes angeben. Außerdem muss die Abmahnung den Arbeitnehmer klar auffordern, das Fehlverhalten zukünftig zu unterlassen. Eine Abmahnung sollte immer datiert und vom Arbeitgeber unterschrieben sein.

Frage 4: Was passiert, wenn eine Abmahnung ausgesprochen wird?

Antwort: Eine Abmahnung hat zunächst keine direkten arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Sie dient jedoch als formale Warnung und kann bei weiterem Fehlverhalten als Grundlage für eine spätere Kündigung dienen. Der Arbeitnehmer sollte daher das Fehlverhalten ernst nehmen und sein Verhalten entsprechend ändern.

Frage 5: Was ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Antwort: Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung) ist ein ärztliches Attest, das bescheinigt, dass ein Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend nicht in der Lage ist, seine Arbeitsleistung zu erbringen. Die AU-Bescheinigung ist ein wichtiges Dokument, um Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu haben.

Frage 6: Muss eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung immer vorgelegt werden?

Antwort: Ja, ein Arbeitnehmer ist verpflichtet, seinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen, wenn er erkrankt ist und deshalb nicht arbeiten kann. In der Regel muss die AU-Bescheinigung spätestens am dritten Krankheitstag vorgelegt werden. Es kann jedoch im Arbeitsvertrag oder in Tarifverträgen abweichende Regelungen geben.

Frage 7: Was passiert, wenn die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu spät vorgelegt wird?

Antwort: Wenn die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu spät vorgelegt wird, kann der Arbeitgeber eine Abmahnung aussprechen. Diese Abmahnung dient als formale Rüge und kann bei weiteren Verstößen als Grundlage für eine Kündigung dienen. Es ist daher wichtig, die AU-Bescheinigung fristgerecht vorzulegen.

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Frage 8: Gibt es Ausnahmen für die Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Antwort: Ja, in bestimmten Fällen kann eine Ausnahme von der Vorlagepflicht der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gelten. Zum Beispiel, wenn der Arbeitnehmer stationär im Krankenhaus behandelt wird oder wenn ein Notfall vorliegt und es für den Arbeitnehmer nicht zumutbar ist, sofort eine ärztliche Bescheinigung zu erhalten. In solchen Fällen muss der Arbeitnehmer den Arbeitgeber jedoch umgehend informieren.

Frage 9: Kann der Arbeitgeber eine Krankmeldung anzweifeln?

Antwort: Ja, unter bestimmten Umständen kann ein Arbeitgeber eine Krankmeldung anzweifeln. Wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Krankmeldung unwahr oder manipuliert ist, kann der Arbeitgeber zum Beispiel einen Zweifelsgutachten anfordern. Der Arbeitnehmer ist jedoch nicht verpflichtet, sich einer solchen Untersuchung zu unterziehen, es sei denn, sein Arbeitsvertrag sieht dies ausdrücklich vor.

Frage 10: Wie kann man sich gegen eine Abmahnung wegen verspäteter Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wehren?

Antwort: Wenn man sich gegen eine Abmahnung wegen verspäteter Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wehren möchte, kann man innerhalb einer bestimmten Frist (in der Regel zwei Wochen) schriftlich eine Gegendarstellung verfassen und um Akteneinsicht bitten. Es empfiehlt sich auch, einen Anwalt für Arbeitsrecht zu konsultieren, um die Rechtmäßigkeit der Abmahnung zu prüfen und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten.