Öffnen – Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Zur Beim Arbeitgeber

Angaben zum Arbeitgeber:

Arbeitgeber: [Name des Arbeitgebers]

Anschrift: [Adresse des Arbeitgebers]

Telefon: [Telefonnummer des Arbeitgebers]

Angaben zum Arbeitnehmer:

Arbeitnehmer: [Name des Arbeitnehmers]

Anschrift: [Adresse des Arbeitnehmers]

Sozialversicherungsnummer: [Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers]

Diagnose:

[Diagnose des Arztes]

Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit:

Beginn: [Datum des Beginns der Arbeitsunfähigkeit]

Ende: [Datum des voraussichtlichen Endes der Arbeitsunfähigkeit]

Arbeitsunfähigkeit:

Der/die Arbeitnehmer/in ist aufgrund der oben genannten Diagnose vollständig arbeitsunfähig und kann seine/ihre gewöhnliche Tätigkeit nicht ausüben.

Krankheitsverlauf:

[Beschreibung des Krankheitsverlaufs und der Symptome]

Behandlungsempfehlungen:

[Empfohlene Behandlungsmethoden und Medikation]

Ärztliche Bescheinigung:

Ich, [Name des behandelnden Arztes], bestätige hiermit, dass der/die oben genannte Arbeitnehmer/in aufgrund der genannten Diagnose arbeitsunfähig ist und bis zum genannten voraussichtlichen Ende der Arbeitsunfähigkeit nicht arbeiten kann.

Hinweise zum Umgang mit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung:

– Der/die Arbeitnehmer/in ist verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung umgehend beim Arbeitgeber einzureichen.

– Der Arbeitnehmer hat den Arbeitgeber über Änderungen des voraussichtlichen Endes der Arbeitsunfähigkeit unverzüglich zu informieren.

– Die Weitergabe der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an Dritte ist ohne ausdrückliche Zustimmung des Arbeitnehmers nicht gestattet.

Rechtliche Bedingungen:

– Die vorliegende Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Rechtsberatung dar.

– Der Arbeitgeber ist berechtigt, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die Richtigkeit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durch einen Betriebsarzt überprüfen zu lassen.

– Der Arbeitgeber ist berechtigt, bei Zweifeln an der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung weitere medizinische Unterlagen anzufordern oder ein ärztliches Gutachten einzuholen.

– Die Krankmeldung entbindet den Arbeitnehmer nicht von seinen Mitwirkungspflichten, insbesondere im Hinblick auf die Erstellung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements.

Datum und Unterschrift des behandelnden Arztes:

[Datum und Unterschrift des behandelnden Arztes]

Frage 1: Was ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, auch bekannt als Krankenschein oder AU-Bescheinigung, ist ein ärztliches Dokument, das die Arbeitsunfähigkeit eines Arbeitnehmers bescheinigt. Sie dient dazu, dem Arbeitgeber und der Krankenkasse die Dauer und den Grund der Arbeitsunfähigkeit mitzuteilen.

Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist eine wichtige Voraussetzung für den Bezug von Krankengeld und gibt dem Arbeitgeber Auskunft darüber, dass der Mitarbeiter tatsächlich arbeitsunfähig ist.

Frage 2: Wann muss ich meinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen?

Arbeitnehmer sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihrem Arbeitgeber unverzüglich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen, sobald sie arbeitsunfähig sind und nicht zur Arbeit erscheinen können.

In der Regel muss die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung spätestens am dritten Tag der Arbeitsunfähigkeit beim Arbeitgeber eingereicht werden. Es kann jedoch sein, dass bereits am ersten Tag eine Bescheinigung verlangt wird, dies sollte im Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarungen geregelt sein.

Frage 3: Wo erhalte ich die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird von einem zugelassenen Arzt oder einer zugelassenen Ärztin ausgestellt. Sie können sich entweder an Ihren Hausarzt oder an einen ärztlichen Notdienst wenden, um die Bescheinigung zu erhalten. In dringenden Fällen kann auch ein Krankenhaus aufgesucht werden.

Es ist wichtig, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von einem anerkannten Arzt oder einer anerkannten Ärztin ausgestellt wird, da sie sonst möglicherweise nicht von Ihrem Arbeitgeber akzeptiert wird.

Frage 4: Welche Angaben enthält eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung enthält normalerweise folgende Angaben:

• Ihren Namen und Ihre Anschrift
• Datum der Ausstellung der Bescheinigung
• Datum, ab dem Sie arbeitsunfähig sind
• Voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit
• Diagnose oder Beschreibung der Krankheit bzw. des Gesundheitszustands
• Angabe, ob eine vollständige oder teilweise Arbeitsunfähigkeit vorliegt
• Name und Unterschrift des ausstellenden Arztes/der ausstellenden Ärztin

Frage 5: Was passiert, wenn ich keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlege?

Wenn Sie keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen, können rechtliche Konsequenzen folgen. Ihr Arbeitgeber kann verlangen, dass Sie die versäumten Arbeitstage nachholen oder Ihnen sogar kündigen, falls Sie wiederholt keine Bescheinigung vorlegen.

Zudem haben Sie ohne eine vorliegende Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung keinen Anspruch auf Krankengeld von Ihrer Krankenkasse.

Frage 6: Kann mein Arbeitgeber zweifeln oder die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anzweifeln?

Ja, Ihr Arbeitgeber hat das Recht, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anzuzweifeln und gegebenenfalls eine Überprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) zu beantragen. Der MDK prüft dann die Richtigkeit der Bescheinigung und ob Ihre Arbeitsunfähigkeit gerechtfertigt ist.

Allerdings darf Ihr Arbeitgeber diese Überprüfung nicht willkürlich vornehmen, sondern es müssen konkrete Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit bestehen.

Frage 7: Was ist zu tun, wenn ich während meiner Krankheit arbeiten möchte?

Falls Sie sich während Ihrer Krankheit in der Lage fühlen, zumindest teilweise zu arbeiten, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Ihr Arzt kann dann eine Teil-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (T-AU) ausstellen, die Ihnen erlaubt, in reduziertem Umfang zu arbeiten.

Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie Ihre Arbeitsfähigkeit langsam wieder aufbauen möchten oder wenn bestimmte Aufgaben oder Tätigkeiten durchaus möglich sind, obwohl Sie noch nicht vollständig genesen sind.

Frage 8: Welche Rechte habe ich als Arbeitnehmer im Zusammenhang mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Als Arbeitnehmer haben Sie das Recht auf eine ärztliche Untersuchung bei einem Arzt oder einer Ärztin Ihrer Wahl. Sie dürfen zudem nicht ungerechtfertigt benachteiligt oder gekündigt werden, nur weil Sie arbeitsunfähig sind.

Sollte Ihr Arbeitgeber Ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anzweifeln, haben Sie das Recht auf eine neutrale Überprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung.

Frage 9: Wie lange ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gültig?

Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist in der Regel für einen bestimmten Zeitraum gültig, der vom ausstellenden Arzt oder der ausstellenden Ärztin festgelegt wird. Dieser Zeitraum wird von der voraussichtlichen Dauer Ihrer Arbeitsunfähigkeit abhängen.

Normalerweise muss die Bescheinigung alle zwei Wochen erneuert werden, wenn die Arbeitsunfähigkeit weiterhin besteht. In einigen Fällen kann die Bescheinigung jedoch auch für eine längere Zeitspanne ausgestellt werden.

Frage 10: Was passiert, wenn meine Arbeitsunfähigkeit über den ausgestellten Zeitraum hinaus andauert?

Wenn Ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abläuft und Sie immer noch arbeitsunfähig sind, müssen Sie umgehend einen erneuten Arztbesuch aufsuchen und eine neue Bescheinigung ausstellen lassen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arbeitgeber umgehend über die Verlängerung Ihrer Arbeitsunfähigkeit informieren und eine Kopie der neuen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen. Andernfalls kann es zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen kommen.